wer, wann, wie, wo, was
2012
Diesmal
ging
die
Sommerexkursion
der
Traditionsgemeinschaft
Heeresfliegerregiment
6
„Hungriger Wolf“ vom 23.08 bis 26.08.2012
in das schöne Bückeburg.
Bei
gutem
Wetter
erlebten
insgesamt
27
Männer
und
Frauen
aus
Steinburg
vier
erfüllte
Tage.
Donnerstag
und
Freitag
präsentierte
sich
die
Heeresfliegerwaffenschule
mit
militärischer
und
fliegerischer Ausbildung, mit Simulator,
Traditionsräumen
und
Lehrsammlung.
Hoch-
qualifizierte
Vortragende
und
Stationsleiter
boten
ein
tolles
Programm
und
verhehlten
auch
nicht
die
tiefen
Einschnitte,
die
die
Heeresflieger
in
der
Umstrukturierung
noch
zu
verkraf-ten
haben.
Uns
„Alten„
blutete
bei
der
Darstellung
dieser
gravierenden Reduzierungen das Herz.
Samstag
und
Sonntag
gehörten
der
Stadt
Bückeburg.
Das
Hubschraubermuseum
in
seiner
einmaligen Klasse begeisterte ebenso wie das
Bild: Herbert Meyer / Text: Dieter Hahne
Schloss
mit
seiner
Geschichte.
Das
Bückeburg
auch
noch
so
manches
andere
Schöne
zu
bieten
hat,
konnte
dann
jeweils
abends
erfahren
werden.
Höhepunkt
hierbei
war
sicher
das
Galadiner
am
Freitagabend im „Alten Forsthaus“. Vier schöne Tage für uns „Wölfe“, welche alle sehr lobten.
Dank an die Heeresfliegerwaffenschule und an Bückeburg für vorzeigbare Gastfreundschaft.
Die “Wölfe” hören über die finnischen Jäger
„Zum
Kühlen
Grunde“
in
Hohenlockstedt
war
am
06.09.12
Schauplatz
eines
Vortrages
zur
Geschichte
der
„Finnischen
Jäger“
und
deren
Verbindung
zur
Heimatgemeinde
der
„Wölfe“.
Als
Vortragender
konnte
der
ehemalige
Bürger-
vorsteher
von
Hohenlockstedt
„Helmar
Dorka“
ein
exzellenter
Kenner
der
Materie
gewonnen
werden.
Am
25.Februar
1915
startete
die
Geschichte
mit
einem
ersten
Ausbildungskurs
finnischer
Freiwilliger
auf
dem
Truppenübungsplatz"
„Lockstedter
Lager“
Sie
waren
als
Pfadfinder
getarnt
eingesickert.
Insgesamt
wurde
ein
verstärktes
Bataillon
–
benannt
als
königlich-
preußisches
Jägerbataillon
27
–
ausgebildet.
Dieses
wurde
1916
in
Kurland
und
anschließend
in
Libau
eingesetzt
und
kämpfte
nach
Rückkehr
nach
Finnland
im
Februar
1918
unter
Feldmarschall
Mannerheim
im
finnischen
Bürgerkrieg
und
half
mit
Finnland
zu
befreien.
Zahlreiche
Kommandeure
wuchsen
später
aus
den
Jägern,
die
das
Rückgrat
der
finnischen
Armee
bildeten,
und
im
Winterkrieg
1939/1940
und
im
Fortsetzungskrieg
1941-1944
viele
Truppen
führten
und
damit
entscheidend
mit
dazu beitrugen Finnland erneut zu befreien.
Die
Stadt
Hohenlockstedt
hat
in
Erinnerung
an
das
Geschehene
seit
1973
eine
sehr
intensive
Patenschaft
mit
der
finnischen
Stadt
Lapua.
Zahlreiche
Begegnungen
und
Gedenken
finden
statt
und
dienen
dem
Andenken
an
die
Finnischen
Jäger“.
Die
“Wölfe“
erhielten
durch
den
Vortragenden
einen
Einblick
in
eine
Geschichte, die mit Leben erfüllt ist.
Bild: Herbert Meyer Text: Dieter Hahne